ANTIRASSISTISCHE FILMREIHE
Mit Omar m’a tuer hat das produktive Filmteam um Rachid Bouchareb im letzten Jahr einen weiteren Spielfilm realisiert. Diesmal führte Roschdy Zem Regie. Sami Bouajila spielte die Hauptrolle eines in Frankreich zu Unrecht des Mordes angeklagten marokkanischen Gärtners. Und Rachid Bouchareb übernahm die Produktion. Der Film beruht auf einer wahren Geschichte.
Weitere ausgewählte Filme sind die Dokumentationen Wo kommst Du wirklich her?, in der es um Fragen der Identität und Selbstbehauptung von Menschen mit Migrationsgeschichte in Berlin und New York geht, und Black Deutschland zur Situation von schwarzen Deutschen und Schwarzen in Deutschland, sowie der Spielfilm Otomo von Frieder Schlaich. Er beruht auf der realen Geschichte eines afrikanischen Migranten, der bei einer Polizeikontrolle in Stuttgart die Kontrolle verliert – mit tragischen Folgen. Der Film geht der Frage nach, was ihn dazu veranlasst haben könnte. Der Vorfilm Angst isst Seele auf erzählt von einem Schauspieler, der in einem Fassbinder-Theaterstück einen marokkanischen „Gastarbeiter“ spielt und auf der Straße von Neonazis angegriffen wird. Der spanische Kurzfilm Hijab zeigt eine Lehrerin, die an eine Muslima andere Maßstäbe anlegt als an andere SchülerInnen. Teil der antirassistischen Filmreihe ist auch eine Schulvorführung mit dem Film Yes I am!. Er portraitiert Musikerinnen und Musiker rund um die antirassistischen Initiativen „Brothers und Sisters Keepers“, darunter Ade Bantu.