AFRIKA SPECIALS
Neben dem seit 1992 biennal veranstalteten Festival "Jenseits von Europa" präsentiert FilmInitiativ themen- und länderspezifische Veranstaltungen und Reihen mit Filmen aus Afrika, so z.B. Programme aus aktuellem Anlass, zu Jahrestagen oder zur Geschichte und Entwicklung der afrikanischen Kinematographie.
So präsentierte FilmInitiativ beispielsweise 1996 eine Film- und Veranstaltungsreihe in Erinnerung an den 1995 hingerichteten nigerianischen Bürgerrechtler und Schriftsteller Ken Saro-Wiwa und 2001 zum einen das Programm "Afrikanische Bilderwelten" mit einer Foto-Ausstellung, zum zweiten Filme aus dem Kongo und der Westsahara unter dem Titel "Der lange Schatten des Kolonialismus".
2005 wurde das "Filmland Südafrika" vorgestellt. 2007 folgten eine Reihe zum Thema "50 Jahre Unabhängigkeit - das Beispiel Ghana" und bis 2009 mehrere Sonderveranstaltungen zur "Privatisierung der Eisenbahn in Westafrika und ihren Folgen".
2011 bot FilmInitiativ gleich zwei aktuelle Programmreihen aus Anlass der politischen Revolten in Nordafrika: "Game Over" im Mai und "No More Fear" im Oktober.
Im Januar 2012 folgte eine Preview der ägyptischen Dokumentation "Tahrir 2011 - The good, the bad and the politician" in Kooperation mit dem WDR-Fernsehen.
Im Vorfeld des Jubiläumsfestivals im September 2012 (zum 20jährigen Bestehen) zeigte FilmInititiativ unter dem Titel "Africa goes Veedel" ab Mai 2012 mehr als 20 Klassiker des afrikanischen Kinos an Locations in 13 verschiedenen Stadtvierteln von Köln sowie in Bonn.
Im Juni 2013 steuerte FilmInitiativ ein umfangreiches cineastisches Begleitprogramm zum africologne Theaterfestival bei und im September 2013 folgten zwei lange Wochenenden mit "neuen Filmen aus Nord- und Südafrika".
Zum africologne Theaterfestival im Juni 2015 wurde ein zweitägiges Dialogforum zu den aktuellen Protestbewegungen in Westafrika angeboten, gefolgt von einem Special im September 2015 zum African Diaspora Cinema mit 42 Filmen aus fünf Kontinenten.
Zu allen thematischen bzw. länderspezifischen Sonderreihen und -veranstaltungen werden - wie zum Festival - jeweils Gäste aus Afrika bzw. aus der afrikanischen Diaspora zu Diskussionen mit dem hiesigen Publikum eingeladen.
Titelbild: Thomas Stellmach